Tycho Barth

Tycho Barth, benannt nach seinem Urgroßvater aus Amrum, ist eine
nordische Seele und hat Wurzeln in Hannover geschlagen.
Er wuchs in New York, China & Deutschland auf und ist Absolvent des
Leeds College of Music in West Yorkshire (UK).

Tycho schreibt Songs in englischer Sprache und mit vielfältigen Einflüssen.
Unter dem Schirm des Rock vereinen sich funkige, bluesige oder auch folkige Elemente.

Durch die harte Schule der Pubs und Kneipen

Wie Tycho Barth sein Abi bekommen hat, weiß er auch nicht mehr so genau. Die frühen Schulstunden verschlief er oft. Anstatt Geschichte und Trigonometrie zu büffeln, lernte er des nachts auf den kleinen Bühnen der Flensburger Pubs und Kneipen das harte Handwerk des Troubadours, nahm Stunden in Bob Dylan, Oasis, Elvis und The Clash. The Beatles, die es Jahrzehnte vor ihm in Hamburg auf ähnliche Weise vorgelebt hatten, spielt er auf seiner Akustikgitarre natürlich auch. Nur anstatt im dunklen Bambi-Kino durfte Tycho im eigenen Bett übernachten. Sein Vater, Bänker mit einem Herz für die Kunst, begleitet ihn und bringt ihn jedes Mal wieder sicher nach Hause. In den vielen Konzerten lernt Tycho ganz allein, nur mit seiner Gitarre zu unterhalten, später wie man einen Song komponiert, den man alleine performen kann und entdeckt letztendlich auch seine Liebe zum Folk. Auf seinem ersten Soloalbum „On The Ground“, das er diese Tage auf dem Waldinsel Label veröffentlicht, manifestiert sich nun erstmals Tychos Gespür für einen guten Song, der mit überraschenden Finessen daherkommt.

Allerdings hat sich Tycho nicht allein Praxiswissen erspielt, sondern auch ein Studium am Leeds College Of Music in West Yorkshire absolviert. Zusammen mit einer Kindheit, die ihn über New York und Shanghai durch den Dschungel von Hong Kong zurück nach Hamburg führte, erklärt sich vielleicht sein internationaler Sound: »Das Album ist ein konkreter Versuch einer Klangwelt und eines Stils, die ich im Singer Songwriter Bereich sehr spannend finde«, erzählt Tycho. »Wobei ich immer auch versuche, verschiedenen Stile gut zu mischen und einen roten Faden in den Songs beizubehalten. Die fundamentale Herausforderung dabei ist für mich, dass man jeden dieser Songs auch alleine auf der Akustikgitarre spielen könnte. Erst danach kann ich damit auf einer Bühne stehen, Produzent sein und am Ende hoffentlich meine Zuhörer berühren.« Und mit der Trigonometrie kann man sich ja immer noch beschäftigen…

Tychos Musik findet ihr hier auf allen gängigen Streamingplattformen.